Gartenmöbel sind heute so vielfältig wie nie zuvor. Entdecke auf dem neuen Gartenmöbel Ratgeber die Welt der Gartenmöbel. Bei uns findest Du alle Arten von Gartenmöbel, Stoffe und Materialien aus denen sie hergestellt werden sowie zahlreiche Tipps & Kniffe rund um Deine Gartenmöbel.
Damit der Garten zu einer echten Wohlfühloase wird, bedarf es der richtigen Gartenmöbel. Je nach Anspruch und eigenen Vorlieben eignen sich unterschiedliche Materialien für den jeweiligen Garten. Aufgrund der großen Auswahl ist die Suche allerdings gar nicht so einfach. Hat man sich erst einmal für das passende Material entschieden, wartet eine Vielzahl an Angeboten und Händlern.
Gartenmöbel aus Metall
Metall-Gartenmöbel erlebten in den 60er Jahren ihre große Blütephase, feiern seit einigen Jahren allerdings wieder Comeback. Typische für Gartenmöbel aus Metall ist entweder eine Herstellung aus Aluminium oder aus Gusseisen beziehungsweise Edelstahl. Aluminiummöbel bringen als Vorteil vor allem ihr Gewicht mit. Stühle und Tische sind besonders leicht und können so schnell zwischen verschiedenen Orten hin und her getragen werden. Darüber hinaus muss man sich bei Aluminium keine Gedanken über einen möglichen Rostbefall machen. Immer häufiger sieht man mittlerweile auch Kombinationen aus Aluminium und Kunststoff. Dabei werden Aluminium-Gestelle mit Bezügen aus Kunststoff-Gewebe kombiniert, stabile aber auch sehr pflegeleichte Gartenmöbel entstehen.
Klassiker Holz
Wie bei Möbeln in der eigenen Wohnung zählt Holz natürlich auch bei Gartenmöbeln zu den

Klassikern. Gerade wer ein möglichst natürliches Ambiente in seinem Garten plant, der entscheidet sich oft für Holzmöbel. Bei der Wahl der Möbel kommt es vor allem auf die richtige Holzart an. Weiche Hölzer wie Kiefer oder Fichte sind etwas anfälliger und müssen stärker gepflegt werden. Besser ist daher der Kauf von Möbeln aus Eukalyptus oder Teak. Hierbei handelt es sich um Harthölzer, die sich gerade bei Gartenmöbeln großer Beliebtheit erfreuen. Vor allem Teak, eine Holzart aus den tropischen Gebieten Asiens, hat eine sehr edle Optik und gilt als sehr pflegeleicht. In vielen Fällen können Teak-Möbel das ganze Jahr über draußen bleiben, da unbehandeltes Teakholz vergleichsweise schön altert. Leicht gealtert sehen die Möbel nicht selten sogar noch etwas edler aus. Gerade bei ausländischen Hölzern sollten Käufer aber darauf achten, dass die Gartenmöbel über das Siegel „FSC“ verfügen. Dadurch kann man sich sicher sein, dass die Möbel aus einer umweltverträglichen und sozial verantwortlichen Waldwirtschaft stammen.
Gartenmöbel aus Holz pflegen
Aus pflegetechnischer Hinsicht empfiehlt es sich, herkömmliche Holzgartenmöbel ein bis zwei Mal im Jahr gründlich zu reinigen und bei Bedarf einzuölen. Sehr gute Zeitpunkte dafür sind der Frühling und der tatsächliche Sommeranfang. Wer sich für ein Einölen entscheidet, sollte überlegen, ob er die Möbel im Vorfeld nicht noch einmal abschleift. Gerade bei Holz, das schon etwas stärker verwittert ist, gehört das Abschleifen eigentlich immer dazu. Im Anschluss sollten die Möbel noch einmal gründlich gereinigt werden. Vor dem Auftragen des Öls gilt es sicherzustellen, dass das Holz staubfrei und trocken ist.
Edle Gartenmöbel aus Rattan

Eine besondere Form der Holzgartenmöbel wird aus Rattan hergestellt. Dabei handelt es sich um eine Palme, die aus dem südostasiatischen Raum stammt. In Europa ist sie schon seit dem 17. Jahrhundert bekannt, wobei ihr Holz schon seit einigen Hundert Jahren auch für Möbel genutzt wird. Heutzutage stammt das meiste Rattan aus Indonesien, das jährlich mehrere Hundert Millionen Tonnen exportieren.
Rattan Gartenmöbel haben in der Regel eine sehr edle Optik und sind vor allem auch aus diesem Grund so beliebt. Besonders der schimmernde Glanz der Oberfläche trägt im großen Maße zum Aussehen bei. Gleichzeitig sind Gartenmöbel aus Rattan sehr robust aber auch leicht, wodurch sie zwei Vorteile von Holz- und Aluminium-Gartenmöbeln kombinieren. Dafür müssen sie allerdings auch deutlich besser gepflegt werden. Rattan-Holz sollte regelmäßig mit Rattan-Öl eingerieben oder gesprüht werden, um die Haltbarkeit zu erhöhen. Zudem sind die Gartenmöbel sehr anfällig gegenüber Wasser. Aus diesem Grund empfehlen sich Schutzhüllen und im Winter Lagerungsorte wie ein Gartenhaus. Andernfalls ist das Rattan zu häufig Wasser ausgesetzt, was dazu führt, dass das Holz schnell verrottet.
Künstliche Rattan-Möbel oder auch Polyrattan genannt
Eine Alternative zu dem anfälligen Holz können Gartenmöbel aus Polyrattan sein. Hierbei handelt es sich um eine Kunststoffart, welche optisch an das Palmenholz erinnern. Polyrattan Gartenmöbel sind typischerweise speziell beschichtet, sodass ihnen Wasser, Wärme und Kälte kaum etwas ausmachen. Wasser perlt an den Möbeln einfach ab. Verrottung oder Schimmelbildung sind daher nicht zu befürchten. In eine Schutzhülle gepackt, können Polyrattan-Gartenmöbel theoretisch sogar im Winter auf der Terrasse stehen bleiben. Allerdings sollte man sich beim Kauf ganz genau informieren. Viele Billig-Produkte aus Asien sind oft nur bedingt belastbar und halten nur kurze Zeit. Gerade bei Polyrattan ist das günstigste Angebot nicht immer das beste.
Was passt am besten in den Garten?
Für welches Material man sich am Ende in seinem Garten entscheidet, hängt auch immer etwas mit der gewünschten Einsatzart zusammen. Die klassische Grillgarnitur ist in vielen Fällen aus Aluminium oder Polyrattan, da es hier vor allem um Funktionalität geht. Gartenmöbel-Sets sind dabei selten besonders teuer und bringen zudem den Vorteil mit sich, dass sie auch gleich passend aufeinander abgestimmt sind. Plant man dagegen in seinem Garten ein etwas edleres Aussehen, dann ist man mit Holz oder Rattan vielfach besser beraten. Auch hochwertige gusseiserne Gartenmöbel sind in solchen Fällen eine gute Alternative. Hier lohnt sich der Kauf eines Garten-Sets meist noch mehr. Mit einheitlichen Möbeln lässt sich in der Regel am ehesten eine gewünschte Optik erzielen.
Zunehmend interessanter werden zudem sogenannte Lounge-Gartenmöbel. Hierbei handelt es sich typischerweise um eine Sessel- und Couchgarnitur, die für die Nutzung im Garten ausgelegt ist. Besonders geeignet für gemütliche Zusammensein auf der Terrasse oder im Garten, sind sie eine klare Alternative zu den klassischen Gartenstühlen und Tischen. Mit Lounge-Gartenmöbeln macht man aus seinem Garten praktisch ein zweites Wohnzimmer und kombiniert so das Beste aus beiden Welten miteinander.
Ein hilfreicher Tipp ist dabei, es mit der Anzahl der Gartenmöbel nicht zu übertreiben. Gerade in kleinen Gärten kann so schnell ein überladener Gesamteindruck entstehen. Hier empfiehlt sich das Sprichwort, dass weniger oft mehr ist. In größeren Gärten kann man oft das eine oder andere Möbelstück mehr platzieren. Oft lohnt sich dann aber ein kleines Gartenhaus, in dem überschüssige Gartenmöbel gelagert werden können. Auf diese Weise hat man sie jederzeit bereit, wenn die Anzahl der Gartengäste doch einmal etwas größer ausfällt.
Die passenden Möbel im Netz finden
Nach der Entscheidung für die Art und die Anzahl der Gartenmöbel steht im nächsten Schritt der Kauf an. Dies ist mittlerweile jedoch gar nicht mehr so einfach, da die Auswahl scheinbar endlos erscheint. Wie groß das Angebot mittlerweile ist, zeigt allein ein Blick auf die Anzahl der Hersteller. Unter anderem können sich Kunden im Sortiment folgender Unternehmen umschauen:
– 4Seasons Gartenmöbel
– Acamp Möbel
– Best Gartenmöbel
– Cane Line Gartenmöbel
– Consul Garden
– deVries
– Diamond Garden
– Domus Ventures
– Fischer Möbel
– Garden Pleasure
Eine gute Auswahl sorgt dafür, dass sich Gartenmöbel-Interessierte umfassend informieren können, stellt einen aber oft auch vor die Qual der Wahl. Als nützlich erweist sich an dieser Stelle wieder einmal das Internet. Im Netz lassen sich Gartenmöbel ganz einfach recherchieren und anhand der eigenen Vorstellungen miteinander vergleichen. Vor allem preislich kann man oft eine günstige Alternative bei einem der vielen Online-Shops im Netz finden. Unter anderem werden Gartenmöbel bei Amazon, Garten-und-Freizeit.de, Obi, Gartenmoebel.de, www.hagebau.de, Baur.de oder Gartenxxl.de angeboten. Auch ebay ist eine gute Anlaufstelle, bei der sich günstige Gartenmöbel finden lassen. Da viele Shops in der Regel auch ein kostenfreies, mindestens zweiwöchiges Rückgaberecht anbieten, ist es meist auch kein Problem, wenn einem die gekauften Möbel nicht gefallen. Die bestellte Ware lässt sich einfach zurückschicken oder durch Alternativprodukte ersetzen.
Eigene Gartenmöbel bauen
Während viele Gartenfreunde sich bei Online-Shops und Baumärkten nach den passenden Möbeln umsehen, legen Bastler lieber selbst Hand an. Gartenmöbel werden zunehmend auch selbst gebaut, wobei die Anforderungen oft geringer sind, als man zunächst glauben möchte. Natürlich gibt es auch selbst gebaute Gartenmöbel, die wirken, als wäre eine Schreinerausbildung die mindeste Voraussetzung. Vielfach lässt sich aber auch ein zufriedenstellendes Ergebnis erreichen, wenn man nur über normale Heimwerkerkenntnisse verfügt. Hilfe findet sich dabei im Internet. Hier treffen sich Bastler und Hobby-Baumeister und tauschen die besten Bastelanleitungen für Gartenmöbel. Sehr beliebt als Grundlage sind beispielsweise die Europaletten. Mit Paletten lassen sich ganz einfach Gartenmöbel bauen, wobei man manchmal nicht einmal Werkzeug benötigt. Ein paar Paletten gepaart mit weichen Kissen ergeben ein einfaches aber durchaus bequemes Sofa. Wer handwerklich etwas begabter ist, kann sich mit Hilfe von Anleitungen eine Palette sogar in einen Liegestuhl umbauen. Wichtig ist, dass das Holz im Vorfeld gut abgeschliffen und anschließend richtig lackiert wird. Dadurch steigert sich die Haltbarkeit deutlich und man muss keine Angst vor Regen und feuchtem Wetter haben. Selbst gebaute Gartenmöbel sind eine günstige Alternative für alle, die gern basteln und ihrem Garten eine ganz persönliche Note geben wollen.
Die richtige Pflege verhindert Rost
Im Gegensatz zu Gartenmöbeln aus Aluminium sind Möbel aus Eisen beziehungsweise Edelstahl deutlich schwere, dafür aber auch robuster. Typischerweise wird bei der Herstellung eine Oberflächenversiegelung eingesetzt, sodass man sich praktisch keine Gedanken über die Haltbarkeit machen muss. Oft reicht es aus, die Gartenmöbel hin und wieder mit einer Bürste oder einem Lappen zu reinigen. Lediglich ältere Modelle können für Rost anfällig sein, welcher mit einer Drahtbürste entfernt werden sollte. Auch empfiehlt sich in solchen Fällen im Anschluss eine Neulackierung, da wiederholter Rost die Gartenmöbel zerstört. Neue und hochwertige Möbel sind jedoch sehr selten rostanfällig und halten problemlos Sonne und Regen ab. Aufgrund des Gewichtes und des Metalls sollte man allerdings bei sensiblen Böden aufpassen. Gerade auf Steinböden oder an Wänden kann das Metall Kratzer hinterlassen, weshalb vorsichtiger Umgang geboten ist. Darüber hinaus erwärmen sich Metall-Gartenmöbel bei Sonneneinstrahlung deutlich stärker als Möbel aus anderen Materialien. Wer viel in der Sonne sitzt, benötigt daher in der Regel Auflagen.